Es gibt, oder besser gab in Pankow ein Café, das lag direkt am Meer. Zwar war das Meer nicht zu sehen, aber die Stimmung war klar so, die Luft auch, das Gefühl davon und die Erinnerung an Seewind und Sand und Würze ... und Ferne. Ich trank dort Kaffee und aß Kuchen und starrte auf diese eine Ecke, hinter der es liegen muss und erwartete jemanden zu sehen, der mit Badesachen und Kuchenförmchen und Sand an den Sandalen und sattem Blick von dort kommt. Und jedes Mal zahlte ich meinen Kaffee und bog um die andere Ecke, ohne nachzusehen, ob das Meer wirklich dort liegt, dort in Pankow, hinter dem Schloß.
Heute nun hole ich das nach. Perfekter Start in meiner Nachbarschaft: Der Arkona Platz. Ich kaufe einen Café to go, biege ab und folge einem Weg: dem E10.
Den Weg bis Oranienburg kenne ich wie meine Westentasche. Schönhauser Allee, Schloß Niederschönhausen, Blankenfelde und seine Pferde, Tegeler Fließ, Mönchmühle, Mühlenbeck, dann in den Wald und über die Autobahn westlich von Summt, durch den Sumpf und über die Briese, um die Kaserne bis zum Oder Havel Kanal, und dann noch ein Stück weiter bis zum Grabowsee und Dameswalde.
Zunächst raus aus Berlin. Nach Mönchsmühle.
Arkonaplatz
Mauerpark.
Max Schmeling Halle
Schönhauser Allee
Pankow
Schloß Niederschönhausen
Nordend, Lockschuppen
Nordend, Rosenthaler Weg ... hier beginnt das freie Feld, südlich von Blankenfelde
Blankenfelde. Heimat Berliner Pferde.
Tegeler Fliess.
Mönchsmühle, Stadtgrenze im Wald
S Bahn Mühlenbeck Mönchsmühle ... Die Welt der Wanderer wird hier offiziell, mit Schildern. Hinter der Unterführung gleich rechts ... und dann endgültig raus aus Berlin.