Le Pont, Lac de Joux. Widererwarten ist dieses Eck eher schick. Warum, weiß ich nicht. Dir Menschen hier strahlen bürgerliche Bildung aus. Es gibt den üblichen reiche Leute Kunst Tand. Strassenkaffees, die irgend ein weltbürgerliches Flair verbreiten wollen, eine Gelassenheit, die noch nicht südlich ist, eher elitär, aber immerhin. Ich versuche mein Glück in einem Hotel. Nirgends sonst will eine Tür zu einem Bett aufgehen. Das Hotel, scheinbar in italienischer Hand, ist schlicht und pompös. Völlig Gruslos und ohne alle Manieren schiebt mit der Mann an der Rezeption. den ich erst suchen musste, einen Anmeldezettel hin. Ich frage nach dem Preis. Mir verschlägt es den Atem. Ich schiebe den Zettel zurück und gehe ohne Gruß. Das scheint hier üblich zu sein.
Weiter hinauf zum Mont Tendre. Ich finde auch hier keine Unterkunft. Als ich am Col du Marchairuz ankomme kann ich mit etwas Glück von der ebenfalls unfreundlichen Bedienung ein Abendessen erbitten. Zimmer gibt es natürlich nicht. Natürlich nicht. Aber ein Taxi nach Lausanne bietet man mir an. Ich kann nicht lachen. Ich will raus aus der Schweiz, schnell. Heute Nacht ist der Wald wieder mein Bett.
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