Der E10 verläuft hier quasi überirdisch. Er ist über weite Strecken sichtbar. Und auch die Strecke ist schön. Schöner als die Tage zuvor. Der Weg macht Sinn, und das hebt die Laune. Hinter Reimershagen trifft er den E9A - und taucht dann nach Bellin wieder ab ... aber bis Güstrow ist die Route klar.
In Krakow tanke ich auf. Kuchen ist mein neues Grundnarungsmittel, neben Cola und Würstchen, die Kartoffel von Heute. Der Kuchen ist gut hier.
Die Gegend wird immer reicher, die Wiesen immer satter, die Pferde und Gestüte immer edler, die Autos teurer, die Radfahrer neonfarbener, die Anwohner gelassener, die Hunde wohlerzogener, die Hügel netter... was auch immer der Grund dafür ist. Die Menschen scheinen gerne hier zu wohnen.
Nur Güstrow dann hat nicht so recht etwas vom vornehmen Flair der Provinz an sich ... die Plauener Vorstsadt setzt neue Akzente. Nazis an den Ecken. Ab hier geht es zur Küste. Der E10 biegt ab, rechts nach Nordosten, Richtung Rügen.
Krakow am Morgen, am See und in der Stadt. Blick auf den Bäcker.
Güstrow. Müde. Samstag 19.20 Uhr - ich sehe im Internet nach ob ich eine Sonder Quarantäne verpasst habe. Nein. Alles wie immer. Die Stadt glüht vermutlich vor dem Fernseher vor ... vermutlich sich die Straßen später voller.
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