Bis Reitenberg war alles wie immer, aber dann, mit einem Schlag, war der Wald voll Wanderer. Ich habe in nur zwei Stunden bestimmt zwei Dutzend getroffen. Auch die Hütte oben auf dem Sattel hatte offen und war voller Wanderer. Sie sprachen garstigen Dialekt, waren im Rentenalter, hatten lange Schneestöcke und sauberer Wandersachen an, mal einen Rucksack und mal keinen. Sie grüßten Wiederwillig und tuschelten einen Moment später. Als ich die Terrasse der Hütte betrat wurde ich hart gemustert und verschwand lieber wieder. Es scheint Regeln zu geben, die bestimmen wie man das kurze Stück Weg zwischen Gipfel, Sattel und Parkplatz zu laufen hat, Regeln die ich nur als Einheimischer lernen werde, von der Großmutter und im Verein, die geheim wie gute Pilzstellen sind und die mich nicht erreichen, weder auf der Hütte noch im Tal noch unterwegs. Ich bin ja unterwegs um Wanderer zu treffen. Nicht unbedingt um Freunde zu finden, sondern um zu wissen wie Wanderer sind. Die wenigen die ich hier traf waren anders als ich dachte, und anders als die Erinnerungen aus der Kindheit.
Hohenbogen. Auf dem Berg ein Kreuz und ein Turm. Vor dem Turm parken Autos, und Schilder warnen vor zu viel Nähe.
Kötzinger Hütte. Völler Wanderer, die von nahegelegenen Parkplätzen her aufgestiegen sind. Die erste geöffnete Hütte nach 30 Tagen.
Rauchröhren. der Weg führt über ein paar Felsen und dann zwischen den beiden großen Felsen hindurch. Mit zwei mal anfassen. Eine schöne Ecke. Unten ein Überhang, den Kletterer lieben.
Blick auf die Berge der nächsten Tage.
Wintersportort Eck. Ein Hotel, Ein Lift, eine Skibar und ein riesiger gebührenpflichtiger Parkplatz auf dem ein Heuwagen parkt.
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