Sonntag, 30. Juni 2013

Tag 48 von der Hochbärneckhütte zum Terzer Haus

Hochbärneck, Obereiben, Untereiben, Eibenboden, Schindlhütte, Kerschbaum, Raneck, Weitental, Riffelsattel zwischen großem und kleinem Ötscher, Feldwiesalm, Brachalm, Gemeindealpe und Terzer Haus.
Einmal im Bogen um den Ötscher, dann die Skipiste hinauf zum Sattel, über die Almwiesen einen lange Rücken entlang bis zum hässlichsten Gipfel der Gegend, auf dem das Terzer Haus ausharrt.
Ab hier sind nur noch Alpen im Blick.

Almwiesen. Wie man sieht habe ich die nördlichen Kalkalpen erreicht. Kühe Kalk und Kuhfladen.
Blick auf Mariazell und Hochschwab
Hässlicher Gipfel namens "Gemeindealpe" mit obligatorischer Radarstation, Hütte und Lift. Und mit Bauarbeiten.
Im Blick: Berge

Samstag, 29. Juni 2013

Tag 47 von Hinterberg nach Hochbärneck

Hinterberg, Plankenstein, Oberdachsberg, Himmel, Boddingbach, St Anton an der Jeßnitz, Anger, Hochbärneckhütte
An der Burg Plankenstein beginnen die Hügel, die zu Bergen werden.

Burg Plankenstein mit Parkplatz
Blick zurück.
In Plankenstein treffen sich der E4 und der E6
Perfekte Hügel
Blick auf den Ötscher
Schluchen am Fuß des Ötschers
Hochbärneckhütte

Freitag, 28. Juni 2013

Tag 46 von Melk nach Hinterberg

Melk, Winden, Thal, St Leonhard, Dangelsbach, Rühsdorf, Maierhöfen, Sulzbach, Friesenberg, Hinterberg
Eine Wüste aus Käffern, Höfen, Misthaufen und Hofhaufen. Flach, garstig, hässlich, abweisend. St. Leonhard ist die hässlichste Stadt Niederösterreichs.
Am Abend erreiche ich endlich die erste Reihe neuer Hügel, die mehr versprechen. Hinterberg liegt direkt am Fuß der Burg Plankenstein.
St Leonhard und Umgebung.


Donnerstag, 27. Juni 2013

Tag 45 von Spitz nach Melk

Spitz, Ruine Aggstein, Aggsbach, Hochkogel, Schönbühel, Hub, Pielachberg, Spielberg, Melk
Schlechte Laune. Die Burg wurde von einem großen schwarzen freilaufenden Hund bewacht, der mich sogleich anpöbelte und verjagte. Danach haben mich, wie immer nach solchen Attacken, alle Hunde die mich trafen angepflaumt, weil sie meine Angst gerochen haben.
Der Weg ging auf und ab, die Hügel wurde nach Melk hin immer sanfter und nun ist die Gegend fast eben. Melk ist eine größtenteils hässliche Kleinstadt mit überdimensionierter Klosteranlage. Allerdings die größte Stadt die ich seit Wochen besucht habe.

Ruine Aggstein, ein beliebtes, gut bewachtes Naherholungsziel.
Abnehmende Hügel
Kloster Melk vom Einkaufpark aus gesehen.


Dienstag, 25. Juni 2013

Tag 43 von Ottenschlag nach Spitz an der Donau

Ottenschlag, Pleßberg, Ernst, Felles, Elsenreith, Günsles, Trandorf, Zeining, Jauerling, Benking, Spitz

Dauerregen in Wolkenfetzen.
Und dann den Jauerling hoch, in Wolken und Regen über die Wegmarkierung fluchend, und dann, oben, zwischen den Wolkenfetzen, stürzt der Blick nach Tagen aus Hügeln und Misthaufen weit hinab zur Donau, weiter hinab als ich zuvor hinaufgestiegen bin.

Unten Pilzsucher, Wein, Obst und Radfahrer, die, das habe ich schon gelernt, alle Flüsse Europas belagern.

Elsenreith. Ein verfallendes Dorf wie ich es nur aus den vergessenen Winkeln einiger ostdeutscher Provinzregionen kenne.
Jauering, von Trandorf aus gesehen
Jauerling Gipfelregion
Donau, Wachau.
Donau aus der Perspektive der Radfahrer. Zu Zeiten des Hochwassers war die Betonmauer noch mal 2 Meter höher.
Spitz
Wein und Obst in und um Spitz herum

Montag, 24. Juni 2013

Tag 42 von Altmelon nach Ottenschlag

Altmelon, Münzenberg, Stieglitzmühle, Lengau, Schönbach, Anschau, Glashütten, Traunstein, Walterschlag, Weyerteich, Hacklhof, Ottenschlag.

Dauerregen. Ab Traunstein verschwinden die Steine aus dem Wald und von den Feldrändern. Rund um Walterschlag ist es sogar flach. Im Regen ist diese Gegend jeden Fluchtversuch Wert!

Ottenschlag, Waldviertel, Niederösterreich.

Sonntag, 23. Juni 2013

Tag 41 von Liebenau nach Altmelon

Liebenau, Kohlerwagner, Rubener Teich, Tannermoor, Berger, Ramelhof, Oberbuchegg, Schönfeld, Schindleck, Altmelon.
Mist Mist und noch mehr Mist. Und die Kühe im Stall.

Felsen im Tannermoor, Blick Richtung Arbesbach
Eventuell Kleintraberg, vergessen. Jedenfalls alles Bio.
Mist. Der Weg verläuft häufig genau durch die Höfe. Hier kann man auch die regional typische Architektur studieren, die da aus drei Elementen besteht: Holzlatten, Riesensteine und graue rohe Klotzsteine, wie o, Hintergrund um das Fenster zu sehen. Aus diesem Steinen werden ohne jeden Putz und mit wenig Mörtel ganze Häuser gebaut, in die ebenso schlicht Fenster eingesetzt werden. Zuerst dachte ich an viele dem Geldmangel geschuldete Bauleichen. Bis ich immer mehr dieser so gebauten Häuser und Ställe auftauchten.
Arbesbach.
Altmelon
Neben der Wirtschaft and ich wieder ein Kontrollstellenschild. Ich habe noch nicht herausgefunden was der Österreichische Alpenverein an diesen Stellen kontrolliert. Der 05 Weg ist zugleich der E6

Samstag, 22. Juni 2013

Tag 40 von Freistadt nach Liebenau

Freistadt, St Oswald, Braunberg, Witzelsberg, E8 bzw. Wanderweg 170 weiter nach Stiftungsberg, March, Neudorf, Amesreith, Harrachstal, Windgfäll, Eipoldschlag, Rubner, Vordereibenberg, Liebenstein, Kohlberg Pass, Liebenau
Aus mir heute nicht mehr verständlichen Gründen kürze ich zwischen St Oswald und Liebenau über den E8 ab. Der E6 wäre von St Oswald hoch nach Karlstift und von dort das Stück zurück nach Liebenau verlaufen. Vom Karlstift hätte man das kurze Stück zum Nebelstein wandern können. Alles zusammen ein Tag mehr, mit dem Nebelstein zwei Tage. Doch mich drängte es weiter, ich wollte die Berge erreichen.
Die Hügel im Südosten werden nun unruhiger, filigraner, die Gipfel kleiner und runder und spitzer. Dazwischen lauter Höfe und kleine Dörfer, die nach Kuh und Mist riechen. Die Wiesen hingegen sind Kuhfrei. Ich vermute die Höfe haben mehr als 50 Tiere und da können die Viecher nicht mehr einfach so auf die Weise, die Logistik fordert ihren Tribut. Heute waren alle Wiesen gemäht und voll Mist. 35 Kilometer nur Mist in der Nase.
Und dann, in Liebenau, Frieden in den Hügeln.
Im Tal, nicht zu sehen, St Oswald, und dann der Braunberg (der Hügel rechts).
Hügel und noch mehr Hügel.
Große Steine sind hier Fluch und Segen. In Höfen und Kirchen sind sie vermauert, manchmal liegen in in kleinen oder großen Haufen zusammen mit Grünabfall am Feldrand, und manchmal wurden aus Riesen Steinen Wälle gebaut, die mit Gestrüpp bewachsen sind. Ich habe es versäumt ein Foto von so einem Steinwall zu machen. Die Seine in diesen Wällen sind riesig. Die Einheimischen mussten damals bestimmt jedes mal das ganze Dorf zur Hilfe nehmen, um einen Stein aus dem Feld zum Wall zu schleppen. Oder die Römer.
Zwischen dem Braunberg und Liebenau laufe ich den E8, der sich hinter dem Wanderweg 170 versteckt. Ab morgen laufe ich dann wieder den E6, der auf einer Schleife nach Norden den Rest des Nordwaldkammwegs abgeschüttelt hat und nun weiter nach Südosten und Süden führt, zur Donau und weiter nach Mariazell.

Freitag, 21. Juni 2013

Tag 39 von Bad Leonfelden nach Freistadt

Bad Leonfelden, Schenkenfelden, Waldburg, Freistadt
Sanfte Wald und Wiesen Hügel. Freistadt ist schön und ganz tief drin im Bömerwald.
Freistadt mit hemmungslosem Traditionsbewusstsein.