Mittwoch, 31. Juli 2013

Tag 79 von Maurach nach Engalm, Karwendel

Maurach, Achensee, Pertisau, Falzthurnalm, Gramaialm, Lamsenjochhütte, Lamsenjoch, Engalm
Auf garstigen Zubringerstraßen und entlang stark frequentierter Mountainbike Strecken hinauf zur Lamsenjochhütte und ebenso wieder hinab, zusammen mit tausend anderen Touristen, gerne auf dem Rad, wobei beliebt ist den Schutzhelm für den Klettersteig als Surzhelm für das Mountainbike zu nehmen.
Fast alle Mountainbikefahrer scheinen beim fahren starke Schmerzen zu haben, die sie mit Gewalt und Eifer beim treten in die Pedale zu unterdrücken versuchen. Manchmal Grüßen sie Wanderer, aber in der Regel Rasen sie nur ihres Weges, mit Schmerzen und entsprechendem Gesicht. Ich vermute es sind Pilger, die nicht wissen dass böse Sünden sie immer wieder in die Berge treiben. Sie wissen noch nicht mal dass sie Pilger sind. Ich Grüße nicht zurück, sie müssen mit sich selber klar kommen, das ist deutlich zu sehen. Ich will nicht stören bei dieser verbissenen Art den Weg nach innen zu finden.

Achensee
Weg zur Lamsenjochhütte
Lamsenjoch, von der Hütte aus. Links am Hang ist es ein wenig steiler. Dort wurde der Fels großzügig weggesprengt, bis ein drei Meter breiter Weg entstand.
Hinab zur Engalm, dem perfekten Kuhdorf. Mit gutem Käse.
Verirrte Kuh, die von zwei Dutzend Touristen fotografiert wird. Ein Knabe kommt gleich, gibt ihr einen herzhaften Stockhieb, und das Tier trabt leichtfüssig wie ein Nashorn in den rechten Stall.

 Weiter auf dem Nordalpenweg durch das Karwendeltal nach Scharnitz

Dienstag, 30. Juli 2013

Tag 78 vom Durrahof, Steinberg nach Maurach am Achensee

Durrahof, Schauertalalm, Zireiner See, Schafsteig, Rofanspitze, Grubenscharte, Erfurter Hütte, Maurach
Einsamer Aufstieg durch kühle, noch feuchte Luft, letzte harmlose Regenwolken, hoch und schon bald aufheiternd, dann plötzlich Heerscharen an Touristen die bei knapp 10 Grad im T Shirt und mit Lehmverschmierten Turnschuhen, teils dazu noch mit klettergartenset, durch die noch feuchten Hochwirsen tapsten, ohne auf ihre Füße zu sehen. Den Schafsteig hoch, zur Rofanspitze, einmal quer durch die Hochweide und die Touristen, und dann ab der Erfurter Hütte, der Bergstation, ab ins Tal vorbei an parfümierten Absteigern, die Pause machten und ab und an eine Zigarette rauchten. Es wurde wieder heiß.

Blick nach Steinberg über einen der Felsgräben, die den Ort zerreißen.
Rofan, letzte Regenwolken
Beim Aufstieg dann doch mal ein Edelweiß gefunden. Von Steinberg scheint niemand aufzusteigen. Der Weg ist schmal und verlautet.
Zireiner See, hoch gelegen, von Kühen und Touristen umringt.
Abzweig zum Schafsteig. Ein eigentlich harmloser Steig der über ein Grasband im abschüssigen Gelände eine Felspartie durchläuft. Er ist übermäßig stark mit Seilen versichert. Bei trockenem Wetter völlig harmlos, aber wenn der Weg matschig ist sind sichere Schritte zwingend. Als ich dort hinauf stieg war der Weg übersät mit Rutschspuren. Einige Wanderer müssen sich einfach an den Seilen festgehalten haben und dann ohne auf die Füße zu achten hinunter geschildert sein. Ich tippe auf Wanderer die mit der Seilbahn kamen. Einige sind mir auf dem Steig entgegen gekommen. Bis vor kurzem war der Steig gesperrt. Ich vermute an einer Bösen Ecke lag noch etwas Schnee. Und die Bergretter hatten keine Lust mehr mit dem Hubschrauber immer wieder diesen Steig anzufliegen.
Rofanspitze und Almhöhen des Rofan. Kein Schnee mehr.
Erfurter Hütte, Touristen, Karwendel
Maurach, Parkplatz des Spar Marktes, Seespitze



Montag, 29. Juli 2013

Tag 77 von Steinberg am Rofan zum Durrahof am Rofan

Ab Mittag sind kräftige, unwetterartige Gewitter mit Hagel angesagt. Kein guter Tag um in die Berge zu gehen. Bereits um halb zehn jagen dunkle kleine Wolken durch die Täler. Es ist still und schwül und der Himmel brodelt. Eine Stunde zuvor war noch die Sonne zwischen den in den Bergen hängenden Wolken zu sehen. Ich gehe keinen Schritt weiter.


Sonntag, 28. Juli 2013

Tag 76 von Riedenberg nach Steinberg am Rofan

Riedenberg, Kaiserhaus, Pinegg, Steinberger Ache, Steinberg am Rofan
Ebenfalls langweilige Tour über Schotterpisten, stark von Rasenden Radfahrern genutzt. Zwischen Kaiserhaus und Pinegg parken Hunderte Autos, und im Kiesbett des Baches wird Gegrillt wie am Baggersee.
Kaiserhaus
Steinberg am Rofan

Samstag, 27. Juli 2013

Tag 75 von Kufstein nach Riedenberg

Kufstein, Dreibrunnenjoch, Mitterland, Glemmbachklamm, Riedenberg
langweilige Wanderung auf Schotterpisten. Massenhaft rasende Mountainbiker. eine Alternativroute wäre auch hier besser, z.B. Über die höher gelegenen Almen.

Freitag, 26. Juli 2013

Tag 74 von Kirchdorf in Tirol nach Stimmersee bei Kufstein

Kirchdorf in Tirol, Gasteig, Griesenau, Kaiserbachtal, Stripsenjochhaus, Anton Karg Haus, Kaisertal, Kufstein, Autobahn, Stimmersee
Der Weg zwischen Erpfendorf und Griesenau ist schrecklich, nach Griesenau bin ich auf der Strasse gelaufen weil ich keinen vernünftig beschilderten Weg fand. Ich empfehle dringend dir Route über die Prostalm. Der Weg hinauf zum Stripsenjoch ist auch nicht toll, völlig überlaufen, ganze Bussladungen mit Spaziergängern tapsen auf den Faden Schotterwegen und später dem breitgesprengten Steig hinauf zum Joch. Durch das Kaisertal hinunter trifft man auf Gruppen mit Helmen und Klatterseilen und Kindern und Fahrrädern auf dem Rücken, die alle die zahlreichen Klettersteige im wilden Kaiser hinauf wollen. Ein Disneyland der Kletterer, schön für Kinder, damit sie nicht immer in die Halle müssen. Und ein Mountainbike auf dem Totenkirchl macht sich auch gut. Zu den Griastieboys sag ich jetzt immer mit voller Wucht MALZEIT. Vielleicht ist hier die Route über den Feldberg oder ein Abstecher auf den zahmen Kaiser besser. Sonst Augen zu und durch. Kufstein ist eine hässliche Kreisstadt mit hohem Fluchtfaktor.

Blick von Gadteig zum wilden Kaiser
Stripsenjoch
Stripsenjochhaus. Das hohe Ziel der Bustouristen.
Auf dem Weg durch das Kaisertal hinab wird aus dem bisher als ein Bergblock erscheinenden wilden Kaiser ein kleines, in Gipfel sich teilendes Gebirge.
Anton Karg Haus
Links zahmer Kaiser, rechts wilder Kaiser, Kaisertal Blick zurück zum Joch
Kufstein im Gegenlicht
Kufstein Autobahn

Donnerstag, 25. Juli 2013

Tag 73 von Waidring nach Kirchdorf in Tirol

Waidring, Steinplatte, Brennhütte, Straubinger Haus, Golfclub Lärchenhof, Dämmstoffwerk Erpfendorf, Großache, Kirchdorf in Tirol
Tiefland Tirol.
Gletscherpanpramaflachlandbergweg um das Fellhorn
Blick zum Wilden Kaiser
Golfplatz, Fabrik, Kaff
Fabrik mit Steinplatte im Hintergrund
Großache mit Radweg
Kirchdorf

Mittwoch, 24. Juli 2013

Tag 72 von der Schmidt Zabierow Hütte nach Waidring

Schmidt Zabierow Hütte, Weg 613 über Wehrgrubenjoch, Ulricher Grube, Lastal nach St Ulrich, weiter zum Pillersee und nach Waidring
Auf der Hütte riet man mir vor dem Abstieg auf dem Grießbacher Steig ab und riet mir zu dieser Alternativroute. Der Grießbacher Steig ist sehr steil und voller Fels und Kies und hat an blöden Stellen Schneereste. Kein Spass und viel Gefahr, im Aufstieg sicher angenehmer.
Ev. Würde sich als Alternative zum unangenehmen Grießbacher Steig auch ein extra Tag für den Abstieg über den Nuaracher Höhenweg lohnen, 8 bis 10 Stunden ab der Hütte bis ins Tal. Oder Morgens ein Gipfel von der Hütte aus, und Nachmittags der Abstieg.

Links das Wehrgrubenjoch, leicht über ein paar gesicherte Kletterstellen und scharfem Kalk zu erreichen
Abstieg durch schöne Felsformationen
Und dann etwas zäh durch mäßig steilen Kies und Latschen.


Dienstag, 23. Juli 2013

Tag 71 von Weißbach über Lofer zur Schmidt Zabierow Hütte

Weißbach, St. Martin, Lofer, Schmidt-Zabierow-Hütte
Lofer ist nett.

Lofer, Ortsausgang
Aufstieg zur Schmidt-Zabierow-Hütte
Morgen weiter durch die Felsen schräg nach links oben.